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  • AutorenbildDragi

Gartenfreude

In diesem Jahr hab ich zum ersten Mal in meinem Leben einen kleinen Gemüsegarten angelegt. Ich hab mehr oder weniger alles an Gemüsesorten, was mir unter die Finger kam, eingesetzt - unter dem Motto mal schauen... es wird was es wird.


Ich habe auch jeden noch so kleinen Quadratzentimeter bei meinem lieben Mann erkämpfen müssen, in dem sehr schön von ihm geplanten und angelegten Garten.


Zu meiner großen Freude ist aus allen Samen ein Pflänzchen geworden. Juhu, großes Jubeln meinerseits und nicht ganz so viel von Seiten meines Mannes. Gemüse mutierte und verbreitete sich, zu meiner großen Freud, aber nicht ganz so zu Freude meines Mannes.


Jedes mal, wenn ich mit einer neuen frischen Ernte kam, schaute mein lieber Mann aber doch etwas verwundert, dass diese Mengen an Gemüse seit Monaten aus

unserem Garten kommen. Für mich wiedermal Leben und Genuss pur.


Zuerst zuschauen und die Anspannung, ob etwas wachsen wird. Dann wie es tatsächlich werden wird. Dann die grosse Freude, die Früchte der Arbeit zu ernten und daraus einen Gaumengenuss zu kreieren. So schnell wie möglich und frisch wie möglich diese wunderbaren frischen Nährstoffe zu schmecken. Ja, wahrhaftig: man schmeckt den unglaublich grossen Unterschied.


Ich merke immer mehr, welch Genuss es für mich ist. Und wenn ich wiedermal unterwegs etwas zu mir nehme, was ich früher täglich konsumiert habe, merke ich in kürzester Zeit, wie mein Körper nach diesen frischen puren Lebensmitteln regelrecht schreit.


Die Saison neigt sich dem Ende zu, die Ernte aber noch nicht ganz. Das Wort saisonal, hat für mich mächtig am Wert gewonnen. Meine Gemüsegarten-Pläne für das nächste Jahr laufen schon und mittlerweile hat mein Mann etwas mehr Verständnis für mein wucherndes Gemüse. (Anmerkung meines Mannes: Der Spinat ist ein Wald!) Naja, immerhin verspeise ich es auch nicht alleine und für ihn ist es auch wahrer Genuss geworden.


Im Garten, mitten in diesen Blumen und Gemüse-Dschungel zu sitzen, leckeres Essen geniessen und das in der Stadt. Mein kleines Paradies. Mal schauen, was das nächste Jahr an Fürchten bringt.



MEIN TIPP:

Gewöhne es dir an, täglich frisches und rohes Obst und Gemüse zu konsumieren. Lerne wieder die einzelnen Sorten zu schmecken.... gib nicht auf, wenn deine Geschmacksknospend von Anfang an nicht Hurra schreien.....es dauert, gib ihnen Zeit.

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